toller Drill mit dem Köhler/Seelachs
kampfstarker Traum-Köhler Ü-100
unvergessliche Drills mit zwei Ü-100 Köhlern
flottes Torpedo, Köhler/Seelachs vor Senja
Ü-100 Köhler vor Flatanger

Der Köhler
… oder wie der Seelachs erfunden wurde …

Durch das Aussterben der „echten“ Lachse in den 1950er Jahren, nahm man den Köhler (englisch colefish) als Ersatz und färbte die Fischfilets rot als Lachsersatz.
Die Hausfrauen der 60er und 70er Jahre wollten den Fisch aber unter dem Namen Köhler nicht kaufen.
Kurzerhand benannte man ihn aus verkaufstechnischen Gründen in Seelachs um. Jedes Kind in Deutschland kennt und liebt den „Köhler”, denn der „Seelachs” ist die meistverkaufte Zutat für die allseite bekannten und beliebten Fischstäbchen. Fischer und Angler nennen diesen kampfstarken und schnellen Fisch, der vorwiegend im Nordatlantik vorkommt ihn in der Regel „Köhler“ (Pollachius virens).

Man findet ihn bevorzugt im mittleren und nördlichen Norwegen, ebenso im Flach- wie auch im Tiefwasser. Der Köhler gehört zur Familie der Dorsche (nicht zu den Salmoniden den „Forellen- bzw. Lachsfischen“) und tritt in riesigen Schwärmen, mit mehreren tausen Tieren auf. In den Schwärmen sind die kleineren Köhler u.a. Hauptnahrungsmittel für Heilbutt und Dorsch. Der Köhler selbst ernährt sich hauptsächlich von Krebstieren, kleinen Heringen, Brieslinge, Sandaale und Sprotten. Er wird bis zu 30 Jahre alt, bis zu 1,20 m lang und bis zu 17 kg schwer.

Er ist einer der beliebtesten Fische der internationalen Angelflotten und nimmt Platz 8 der wichtigsten Speisefische in Deutschland ein. Auch Hochseeangler stellen diesem Fisch gern nach, denn er ist weit verbreitet und bietet spannende Drills.

zwei Köhler vor VikBrygge
flotter Seelachs/Köher
Klasse Köhler nach tollem Drill
Doch wie fängt man nun den Großköhler?

 

Die Köhler sind kampfstarke, sehr schnelle Kraftpakete, die schon mal über ein Riff in die Tiefe abtauchen und dann nicht mehr zu landen sind.

Zum „Handwerkszeug” eines Norwegen-Hochseeanglers gehört die richtige Ausrüstung.
Profis streiten sich nach wie vor, ob es die Stationärrollen (so wie vom deutschen Baggersee gewohnt) oder die für große Fische und starken Zug konzipierten Multifunktionsrollen, kurz MULTIs genannt, mit einer geflochtenen Schnur sein soll.

Eigentlich begann unsere „richtige“ Hochseeangelei mit den Köhlern,- endlich die 1-Meter Fische! Schau den Link