Dorsch/Torsk
schöner Dorsch/Torsk
2 Dorsche vor Senja
schöner Dorsch/Torsk
Dorsch/Torsk

Kabeljau, Dorsch oder Skrei?
Was kommt denn nun auf den deutschen Mittagstisch?

Der (atlantische) Kabeljau oder Dorsch (Gadus morhua) ist ein Meeresfisch, der in Teilen des Nordatlantiks und des Nordpolarmeers verbreitet ist.

Als Dorsch bezeichnet man den jungen Kabeljau vor der Geschlechtsreife sowie den in der Ostsee lebenden, kleineren Kabeljau.
In Norwegen wird der geschlechtsreife arktische Kabeljau SKREI genannt, was auf Norwegisch „der Wanderer“ bedeutet.
Millionen dieser Wanderdorsche oder Winterkabeljau, wie sie auch genannt werden, ziehen bis zu 1.000 km von der Barentsee entlang der norwegischen Küste, immer dem Golfstrom entgegen zu den Laichplätzen auf den Lofoten und bis hinunter nach Mittelnorwegen.

Der Kabeljau ist einer der fruchtbarsten Fische auf der Erde. Im Durchschnitt legt ein Weibchen zwischen einer und maximal neun Million Eier am Boden ab.
Die „Allrounder”, was den Lebensraum betrifft, vertragen Wassertemperaturen von 0°C bis 20°C.

Fast jede Salzwasserkonzentration von sehr schwach salzigem Brackwasser bis zu reinem Meerwasser, mit einem Salzgehalt von 3,5 %, bietet einen großen Lebensraum.
Sie leben in verschiedenen Habitaten von der Küste bis hinunter in Tiefen von maximal 600 Metern.

Tagesstrecke Dorsche
Dorsch mit tief geschlucktem Köder

Generell ist der Kabeljau ein Bodenfisch, der sich meistens vor den Küsten in einem stationären Gebiet in Tiefen von 150 bis 200 Metern aufhält.

Sie sind große Räuber, die ca. 2 – 6 m über dem Grund, oft unter anderen Fischschwärmen stehen und darauf warten, dass ein Schwarmfisch aus der Formation ausbricht.
Dieser ist meist verletzt, oder zu schwach für den Schwarm und daher ein leichtes Opfer für den wartenden Großdorsch.
Hilfreich sind gute Seekarten, und natürlich auch das Echolot und GPS die zu Unterwasserbergen, Riffen, Kanten oder Gräben führen, den bevorzugten Standorten der großen Räuber.

Schau Dir das Video Grossdorsch-Angeln in Flatanger an.
Unser Guide Stefan zeigte uns, wie man solche Schmuckstück auf den Aussenriffen etwa 15 km vor Flatanger fängt.